Muster
Countershading (Non Dun 1, Nichtfalbe mit Aalstrich)
Es gibt mindestens zwei Formen des Aalstrichs die man genetisch nachweisen
kann, wie man heute dank einer Studie der
Universität Uppsala weiß. Beide entstehen durch das Dun-Gen.
Hat das
Pferd das Allel D für Falbe wird es aufgehellt und hat Aalstrich und Wildabzeichen.
Weiterhin gibt es an diesem Genort für den rezessiven Nicht-Falben aber 2
verschiedene Allele, genannt non-dun1 (Nichtfalbe mit Aalstrich) und
non-dun2 (Nichtfalbe ohne Aalstrich). Genträger von nd1 haben Aalstrich
und gelegentlich auch Wildabzeichen aber es fehlt die typische Aufhellung eines
Falben. Doppelgenträger mit nd2nd2 sind Pferde normaler Färbung. Die
Wissenschaftler konnten belegen das nd2 erst im Laufe der Domestikation entstand,
also noch recht jungen Ursprungs ist.
nd ist ist dominant über nd2 aber rezessiv über D.
DD ->Aalstrich, Wildabzeichen, Aufhellung
Dnd1 -> Aalstrich, Wildabzeichen, Aufhellung
Dnd2 -> Aalstrich, Wildabzeichen, Aufhellung
nd1nd1 -> Aalstrich, gelegentlich Wildabzeichen
nd1nd2 -> Aalstrich, gelegentlich Wildabzeichen
nd2nd2 -> ohne Aalstrich
Beim Countershading wird durch Sooty/Smutty die Grundfarbe verstärkt, der Aalstrich
wirkt dann breiter. Charakteristisch ist meist,
das Pferde mit Countershading an der Oberseite dunkler sind und zum Bauch hin
heller werden.
Während der Aalstrich eines Falben deutlich verläuft, wirkt
der Aalstrich beim Countershading häufig verwaschen oder verschwommen.
Foto Nadine Angersbach
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